MODUL 6 – STORYTELLING & CONTENT-STRUKTUR
Deine Stimme in der Welt
Einleitung
Geschichten sind Brücken.
Sie schaffen Vertrauen, wecken Emotionen – und verwandeln Information in Bedeutung.
Dieses Modul zeigt Dir, wie Du Storytelling als zentrale Kraft Deiner Kommunikation einsetzt.
Nicht als Taktik, sondern als Ausdruck.
Denn jede Geschichte, die Du erzählst, trägt Energie:
Sie kann öffnen, verbinden, bewegen – oder abschrecken.
Hier lernst Du, Deine eigene Stimme so zu führen, dass sie ehrlich und wirksam bleibt.
Dein Content bekommt einen klaren Rhythmus – aus Herz, Struktur und Tiefe.
MODUL 6.1 – DEINE STORY-ESSENZ
Warum Du tust, was Du tust
Einleitung
Hinter jedem erfolgreichen Business steht eine wahre Geschichte.
Nicht die perfekte, sondern die authentische.
Deine Story ist nicht die Chronologie Deiner Erfolge.
Sie ist der Punkt, an dem Deine Berufung spürbar wurde.
Dieses Modul hilft Dir, den Kern Deiner Geschichte zu finden:
den Moment, an dem sich etwas verändert hat,
den Augenblick, an dem Du gesagt hast: „Jetzt anders.“
Wenn Du diesen Moment teilst, wird Deine Story lebendig – und unvergesslich.
Mini-Übung – Der Wendepunkt
Denk an den Moment, an dem Du dachtest: „Ich halte es so nicht mehr aus.“
Und an den Moment danach: „Ich gehe jetzt meinen Weg.“
Schreib beide Momente untereinander auf.
Beschreibe je drei Sätze: Was hast Du gesehen, gefühlt, gelernt?
Dazwischen liegt Deine Essenz.
Die Botschaft, die Deine Kund*innen berührt, weil sie echt ist.
Catchphrase 1: Was hat mich hierher geführt?
Coachingfragen:
- Was war der entscheidende Moment meines Wandels?
- Welche innere Frage begleitet mich seit damals?
- Was möchte ich, dass Menschen aus meiner Geschichte mitnehmen?
- Welche Erfahrungen haben mich besonders geprägt?
- Wie fühlt sich meine Story an, wenn ich sie nicht erkläre, sondern erzähle?
Catchphrase 2: Meine Geschichte ist mein Geschenk
Coachingfragen:
- Welche Station meiner Reise kann anderen Mut machen?
- Wo habe ich Herausforderungen in Stärke verwandelt?
- Was dürfen Menschen von mir lernen, ohne dass ich belehre?
- Wie fühlt es sich an, meine Verletzlichkeit zu teilen?
- Wie kann meine Story anderen den Weg erleichtern?
Catchphrase 3: Was möchte durch meine Stimme gehört werden?
Coachingfragen:
- Welche Botschaft steht im Zentrum meiner Arbeit?
- Was möchte ich, dass Menschen nach einem Gespräch mit mir fühlen?
- Welche Worte beschreiben meine Mission am ehrlichsten?
- Was möchte ich auf keinen Fall verschweigen?
- Wie würde ich meine Lebensarbeit in einem Satz beschreiben?
Suggestion zum Abschluss
„Ich erkenne die Kraft meiner Geschichte.
Sie ist nicht mein Vergangenes, sondern mein Geschenk an die Welt.“
MODUL 6.2 – CONTENT ALS GESCHICHTE
Wie aus Beiträgen ein roter Faden wird
Einleitung
Dein Content ist eine fortlaufende Erzählung.
Jeder Post, jede Mail, jedes Angebot kann ein Kapitel sein.
Dieses Modul hilft Dir, aus Einzelteilen eine Geschichte zu formen.
Eine, die Menschen begleitet – vom ersten Kontakt bis zum Ja.
Wenn Du den roten Faden erkennst,
wird Dein Content nicht mehr zufällig – sondern gezielt und lebendig.
Mini-Übung – Content-Landkarte
Zeichne eine Linie – von links nach rechts.
Links: „Erster Kontakt“
Rechts: „Buchung / Transformation“
Markiere darauf fünf Stationen, an denen Deine Kund*innen emotional stehen könnten:
Neugier • Zweifel • Vertrauen • Entscheidung • Freude
Schreib unter jede Station, welche Art von Content dazu passt:
z. B. Inspiration, Klarheit, Beispiel, Einladung, Feier.
So entsteht eine erzählende Struktur, die führt – statt überflutet.
Catchphrase 1: Was erzähle ich von Kapitel zu Kapitel?
Coachingfragen:
- Wie baut mein Content aufeinander auf?
- Welche Emotion fügt jedes Stück hinzu?
- Wo fehlt vielleicht eine Übergangsphase?
- Wie könnte mein Content eine Reise abbilden?
- Was würde passieren, wenn mein Feed wie ein Buch wirkt?
Catchphrase 2: Jeder Beitrag ist ein Fenster in meine Welt
Coachingfragen:
- Was sollen Menschen in jedem Post spüren?
- Welche Werte oder Bilder tauchen immer wieder auf?
- Wie kann ich einen roten Faden sichtbar machen, ohne mich zu wiederholen?
- Welche Posts bauen Vertrauen auf – und welche lösen Impulse aus?
- Was kann ich erzählen, das mein Warum fühlbar macht?
Catchphrase 3: Vom Scrollen zum Verweilen
Coachingfragen:
- Wie kann mein Content Momente des Innehaltens schaffen?
- Was würde Menschen anhalten, statt weiterzuscrollen?
- Welche Tiefe darf in meinem Feed mehr Raum bekommen?
- Wie kann ich meine Texte so strukturieren, dass sie nachwirken?
- Was macht einen Beitrag für mich selbst unvergesslich?
Suggestion zum Abschluss
„Mein Content ist mehr als Marketing.
Er ist eine Reise – von Herz zu Herz.“
MODUL 6.3 – DIE SPRACHE DER EMOTION
Wie Du Worte findest, die berühren
Einleitung
Worte sind Energie.
Sie tragen Bilder, Gefühle und Absichten.
Dieses Modul hilft Dir, Sprache bewusster einzusetzen – nicht strategisch, sondern empathisch.
Denn jeder Satz kann eine Tür öffnen – oder eine schließen.
Wenn Du lernst, emotional präzise zu schreiben,
wird Deine Kommunikation wie Musik: echt, klar, nachhaltig.
Mini-Übung – Wortfrequenz
Schau Dir Deine letzten drei Posts oder E-Mails an.
Unterstreiche alle Worte, die Du häufig verwendest.
Frage Dich:
- Sind sie warm oder kühl?
- Sprechen sie den Kopf oder das Herz an?
- Welche Worte würden mich selbst berühren?
Ersetze drei Standardworte durch Worte mit Gefühl.
Catchphrase 1: Worte sind Schwingung
Coachingfragen:
- Welche Energie trägt meine aktuelle Sprache?
- Welche Worte würden meine Arbeit wärmer machen?
- Wo verstecke ich mich hinter Fachbegriffen?
- Wie kann ich Klarheit und Poesie verbinden?
- Welche Worte sind so echt, dass sie Gänsehaut auslösen?
Catchphrase 2: Schreiben ist Fühlen mit Buchstaben
Coachingfragen:
- Wie fühle ich mich, wenn ich meine Texte laut lese?
- Klingt mein Text nach mir?
- Wo dürfte ich noch mutiger sein – in Ehrlichkeit, Tiefe oder Weichheit?
- Wie würde mein Herz diesen Satz formulieren?
- Welche Textstelle fühlt sich nach Wahrheit an?
Catchphrase 3: Deine Sprache ist Deine Signatur
Coachingfragen:
- Wie erkenne ich mich in meinen Texten wieder?
- Welche typischen Worte oder Rhythmen zeichnen mich aus?
- Wo wird meine Sprache zu meinem Markenzeichen?
- Wie kann ich diese Eigenheit bewusst pflegen?
- Was sollen Menschen denken, wenn sie meinen Stil lesen?
Suggestion zum Abschluss
„Meine Worte sind Brücken.
Ich schreibe nicht, um zu verkaufen – sondern um zu verbinden.“
MODUL 6.4 – DRAMATURGIE & STRUKTUR
Wie Du Spannung, Tiefe und Klarheit in Deinen Content bringst
Einleitung
Gute Geschichten folgen keinem Zufall.
Sie tragen Rhythmus, Richtung und Resonanz.
Dieses Modul zeigt Dir, wie Du Deine Inhalte dramaturgisch aufbaust – nicht als starres Schema,
sondern als natürliche Bewegung zwischen Nähe und Klarheit.
Denn jede Geschichte braucht beides:
einen klaren Anfang, der einlädt – und ein Ende, das nachhallt.
Wenn Du lernst, Emotion und Struktur zu verbinden,
wird Dein Content leichter lesbar, verständlicher und tiefer.
Mini-Übung – Die 3-Akt-Skizze
Nimm ein leeres Blatt und teile es in drei Spalten:
1️⃣ Auslöser / Spannung: Was weckt Neugier?
2️⃣ Erkenntnis / Konflikt: Was geschieht oder wird bewusst?
3️⃣ Lösung / Essenz: Was bleibt beim Leser hängen?
Schreib in jede Spalte zwei Sätze zu einem aktuellen Thema oder Beitrag.
So entsteht automatisch eine kleine Story mit Spannung und Tiefe.
Catchphrase 1: Jede Story braucht einen Puls
Coachingfragen:
- Wo beginnt meine Geschichte – was zieht hinein?
- Wann verändert sich die Energie – wo kippt der Moment?
- Wie endet mein Beitrag – offen, rund, berührend?
- Wie kann ich Spannung erzeugen, ohne Drama zu machen?
- Was ist der Herzschlag meines Textes?
Catchphrase 2: Dramaturgie ist Energiefluss
Coachingfragen:
- Wie wechselt mein Text zwischen Tempo und Stille?
- Welche Abschnitte tragen Kraft – welche ziehen Energie?
- Wie kann ich Pausen, Absätze und Rhythmus bewusst setzen?
- Welche Worte öffnen Räume – welche schließen sie?
- Wie fühlt sich mein Text beim Lesen im Körper an?
Catchphrase 3: Struktur schafft Freiheit
Coachingfragen:
- Wo verliere ich mich noch in zu viel Inhalt?
- Wie könnte eine klare Gliederung meine Kreativität befreien?
- Welche festen Elemente will ich in jedem Beitrag behalten?
- Wie hilft mir eine Routine, um regelmäßig inspiriert zu schreiben?
- Was wäre mein persönliches Story-Template für Leichtigkeit und Tiefe?
Suggestion zum Abschluss
„Ich führe meine Leser bewusst durch meine Welt.
Struktur trägt mich – und Emotion belebt mich.“
MODUL 6.5 – STORYTELLING IN BEWEGUNG
Wie Du Geschichten lebendig machst – visuell, stimmlich und energetisch
Einleitung
Storytelling endet nicht beim Schreiben.
Es lebt in Deiner Stimme, in Deinem Gesicht, in Deiner Präsenz.
Dieses Modul lädt Dich ein, Bewegung in Deine Kommunikation zu bringen – nicht nur visuell,
sondern auch energetisch.
Denn wenn Du Dich selbst bewegst, bewegt sich Dein Publikum mit.
Es geht nicht um Inszenierung, sondern um Ausdruck:
darum, dass Deine Worte getragen sind von Körper, Atem und Lebendigkeit.
Mini-Übung – Dein Körper erzählt mit
Nimm Dir einen Absatz aus Deinem letzten Text.
Lies ihn laut.
Achte auf:
- Deine Atmung
- Deine Haltung
- Deinen Rhythmus
Sprich denselben Text dann langsamer, mit mehr Atem und Körperbewusstsein.
Spür, was sich verändert.
Schreib anschließend:
„Wenn mein Körper erzählt, wird meine Botschaft lebendig.“
Catchphrase 1: Energie vor Technik
Coachingfragen:
- Wie fühle ich mich, bevor ich in die Kamera spreche oder schreibe?
- Welche Körperhaltung unterstützt meine Präsenz?
- Wie atme ich, wenn ich authentisch bin?
- Wie verändert Bewegung meinen Ausdruck?
- Wie kann ich Emotion durch Gestik oder Mimik verstärken?
Catchphrase 2: Storys wollen gesehen und gehört werden
Coachingfragen:
- Wie kann ich meine Texte in Videos oder Podcasts übersetzen?
- Welche Emotion trägt meine Stimme, wenn ich erzähle?
- Wie kann ich durch visuelle Elemente Atmosphäre schaffen?
- Was passiert, wenn ich meinem Gesicht erlaube, mitzusprechen?
- Welche Szene aus meinem Leben könnte ich heute zeigen, statt nur beschreiben?
Catchphrase 3: Bewegung bringt Verbindung
Coachingfragen:
- Wie kann ich selbst beim Erzählen präsenter werden?
- Was passiert, wenn ich mich vor einem Post kurz bewege oder tanze?
- Welche Energie sende ich, wenn ich in Freude bin?
- Wie kann ich meinen Content körperlich „einatmen“, bevor ich ihn veröffentliche?
- Wie fühlt sich Kommunikation an, wenn sie durch mich hindurchfließt – nicht aus mir herausgepresst wird?
Suggestion zum Abschluss
„Ich bin in Bewegung.
Meine Worte tanzen durch mich – lebendig, echt und wahr.“
Übergang zu Modul 7 – Verkauf & Wertfluss
Wie Angebote entstehen, die sich richtig anfühlen
Du hast jetzt gelernt, wie Storytelling lebendig wird:
in Sprache, Struktur und Körper.
Im nächsten Kapitel geht es darum, diese Lebendigkeit in Verkauf und Angebote zu überführen –
damit Menschen nicht nur zuhören, sondern Ja sagen,
weil sie Dich fühlen.
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