Modul 3 – Zielgruppenanalyse – Die Menschen, die Du berühren willst

MODUL 3 – ZIELGRUPPENANALYSE

Die Menschen, die Du berühren willst


Einleitung

Bevor Du sprichst, höre zu.
Denn ein Business ist keine Einbahnstraße. Es ist Beziehung.

Dieses Modul lädt Dich ein, Deine Zielgruppe mit neuen Augen zu sehen –
nicht als Markt, sondern als Mensch.

Hinter jedem Klick, jedem Like, jedem Kauf steckt ein echtes Leben.
Mit Fragen, Sehnsüchten, inneren Widersprüchen.

Du wirst hier nicht nur lernen, wer Deine Zielgruppe ist –
sondern wer sie in der Tiefe sein möchte.

Was sie sich wünscht. Wovor sie sich fürchtet. Was sie bewegt, berührt, beflügelt.

Wenn Du die Sprache Deiner Zielgruppe sprichst, brauchst Du keine Tricks.
Dann entsteht Verbindung. Und Vertrauen.

Dieses Modul schenkt Dir Werkzeuge, Fragen und Perspektivwechsel,
um Deine Community nicht nur zu verstehen – sondern wirklich zu fühlen.

Denn nur, wenn Du ihre Welt kennst, kannst Du sie einladen, Teil Deiner zu werden.


MODUL 3.1 – ZIELGRUPPE ERKENNEN

Für wen bist Du wirklich da?


Einleitung

Die Frage ist nicht nur: Wer braucht Dein Angebot?
Die Frage ist: Für wen brennst Du?

Dieses Modul führt Dich in eine neue Tiefe Deiner Zielgruppenwahrnehmung.
Nicht als Marktsegment oder Algorithmus-Ziel – sondern als echte Menschen.

Menschen, bei denen Du innerlich spürst:
„Ja. Genau für Euch bin ich hier.“

Hier geht es nicht um Excel-Listen, sondern um Herzverbindung.
Um Lieblingskund*innen. Um Resonanz.

Wenn Du weißt, für wen Du wirklich da sein willst,
wird Deine Kommunikation klarer, Deine Sprache präziser,
und Dein Business magnetischer.


Mini-Übung – Lieblingskund*innen vor dem inneren Auge

Schließ für einen Moment die Augen.
Ruf Dir einen Menschen in Erinnerung, mit dem die Zusammenarbeit Dich erfüllt hat –
leicht, tief, wirkungsvoll.

  • Wer war das?
  • Wie war die Energie zwischen Euch?
  • Was habt Ihr gemeinsam erreicht?
  • Wie hast Du Dich gefühlt in dieser Verbindung?

Spür hinein.
Dann schreib in drei Absätzen:

„Für genau solche Menschen bin ich hier, weil …“
„Was ich diesen Menschen geben kann, ist …“
„Was ich mir von diesen Menschen wünsche, ist …“


Catchphrase 1: Wen will ich wirklich erreichen?

Coachingfragen:

  1. Wer sind die Menschen, mit denen ich wirklich arbeiten möchte?
  2. Welche Kund*innen lassen mein Herz höher schlagen?
  3. Wo habe ich das Gefühl: „Genau für solche Menschen mache ich das hier“?
  4. Welche Werte oder Lebensphasen haben meine Lieblingskund*innen gemeinsam?
  5. Was verbindet mich auf einer tieferen Ebene mit meinen Wunschkund*innen?

Catchphrase 2: Wen kann ich am tiefsten berühren?

Coachingfragen:

  1. Welche Themen bewegen meine Kund*innen emotional?
  2. Bei welchen Gesprächen spüre ich echte Verbindung?
  3. Wo habe ich in der Vergangenheit schon Transformation bei anderen erlebt?
  4. Was fällt mir leicht – und hat bei meinen Kund*innen große Wirkung?
  5. Wo decken sich meine Lebenserfahrungen mit dem inneren Prozess meiner Zielgruppe?

Catchphrase 3: Nicht für alle – sondern für die Richtigen

Coachingfragen:

  1. Wo versuche ich es gerade noch allen recht zu machen?
  2. Wer ist vielleicht gar nicht mein Wunschkunde – auch wenn er zahlt?
  3. Was würde sich ändern, wenn ich mich nur auf die richtigen Menschen fokussiere?
  4. Was macht mich mutig, wirklich Nein zu sagen?
  5. Was gewinne ich, wenn ich meine Energie bewusst fokussiere?

Suggestion zum Abschluss

Leg die Hand auf Dein Herz. Atme bewusst ein.

„Ich bin hier, um echte Verbindung zu schaffen.
Ich sende nicht in alle Richtungen – ich ziehe die Menschen an, die mein Licht erkennen.
Ich darf wählen. Und das macht mich kraftvoll.“


MODUL 3.2 – EMOTIONALE SPRACHE DER ZIELGRUPPE

Sprich ihre Sehnsucht, nicht nur ihre Daten


Einleitung

Menschen entscheiden nicht nur mit dem Verstand.
Sie entscheiden mit dem Gefühl.

Dieses Modul lädt Dich ein, zwischen den Zeilen zu lesen – und zu sprechen.
Denn Worte sind mehr als Information. Sie sind Brücken.

Wenn Du die Sprache Deiner Zielgruppe sprichst, entsteht Nähe –
nicht, weil Du Dich anpasst, sondern weil Du berührst.

Hier lernst Du, nicht für „eine Zielgruppe“ zu schreiben,
sondern für einen echten Menschen mit echten Sehnsüchten, Zweifeln und inneren Dialogen.

Es geht nicht um perfekt formulierte Marketingtexte,
sondern um spürbare, klare, ehrliche Sprache.


Mini-Übung – Die Stimme Deiner Zielgruppe

Denk an ein Gespräch mit einem Lieblingskunden oder einer Kundin, das Dir besonders im Kopf geblieben ist.

  • Welche Sätze wurden gesagt?
  • Welche Formulierungen sind Dir im Ohr geblieben?
  • Welche Emotion lag in der Stimme?

Notiere drei bis fünf typische Formulierungen, die Du wirklich so gehört hast.
Dann frag Dich:
Wie kann ich genau solche Worte – ehrlich, authentisch – in meinen nächsten Content einfließen lassen?


Catchphrase 1: Welche Worte sprechen mein Publikum an?

Coachingfragen:

  1. Welche Formulierungen benutzen meine Kund*innen selbst, wenn sie ihre Herausforderungen beschreiben?
  2. Welche Sätze höre ich immer wieder in Gesprächen?
  3. Wo kann ich noch besser die Sprache meiner Zielgruppe sprechen – ohne mich zu verbiegen?
  4. Welche Begriffe triggert oder aktiviert sie emotional?
  5. Wie kann ich zuhören, um wirklich zu verstehen?

Catchphrase 2: Sprich ihre Sehnsucht, nicht ihre Demografie

Coachingfragen:

  1. Welche tieferliegende Sehnsucht treibt meine Zielgruppe an?
  2. Was wünschen sie sich wirklich – jenseits von Alter, Geschlecht oder Beruf?
  3. Wo darf ich emotionaler und menschlicher kommunizieren?
  4. Was brauchen sie, um sich von mir gesehen zu fühlen?
  5. Welche „unsichtbaren Wünsche“ kann ich in Worte fassen?

Catchphrase 3: Was wollen sie wirklich hören?

Coachingfragen:

  1. Welche Worte lösen in ihnen Hoffnung aus?
  2. Was dürfen sie lesen, um innerlich aufzuleuchten?
  3. Welche Sätze geben ihnen das Gefühl: „Genau das brauche ich“?
  4. Wo darf ich noch direkter und klarer formulieren?
  5. Was würde ich sagen, wenn ich nur einen Satz schreiben dürfte – für genau diese Seele?

Suggestion zum Abschluss

Schließ die Augen.
Spür Deinen Atem.

„Ich höre zu – bevor ich spreche.
Ich spreche klar – weil ich berühre.
Meine Worte finden die Herzen, für die sie gemeint sind.“


MODUL 3.3 – ARCHETYPEN DER ZIELGRUPPE

Die Heldenreise Deiner Kund*innen


Einleitung

Jeder Mensch ist auf seiner eigenen Reise.
Und doch ähneln sich unsere Wege: Zweifel, Wendepunkte, Aufbrüche, innere Kämpfe.

Dieses Modul lädt Dich ein, Deine Zielgruppe nicht über Merkmale zu verstehen –
sondern über Archetypen. Über Heldenreisen. Über innere Bewegungen.

Wenn Du erkennst, in welcher Phase sich Deine Kund*innen befinden,
kannst Du sie besser begleiten, besser verstehen – und besser erreichen.


Mini-Übung – Die Heldin Deiner Zielgruppe

Stell Dir vor: Eine Deiner Wunschkund*innen steht allein auf einer Bühne.
Das Licht geht an. Stille. Sie schaut ins Publikum – in Dein Gesicht.

  • Was hat sie erlebt?
  • Wovor steht sie jetzt?
  • Was sehnt sie sich zu sagen – aber traut sich noch nicht?
  • Welcher Satz von Dir würde sie in diesem Moment stärken?

Schreib genau diesen Satz jetzt auf.
Das ist Dein neuer Archetypenspiegel.


Catchphrase 1: Welche Heldenreise geht meine Zielgruppe gerade?

Coachingfragen:

  1. In welcher Phase ihrer Transformation befinden sich meine Kund*innen aktuell?
  2. Geht es für sie gerade um Aufbruch, Heilung oder Wachstum?
  3. Mit welchen inneren Konflikten ringen sie?
  4. Was wäre der nächste „Heldenschritt“, bei dem ich sie begleiten kann?
  5. Wo darf ich mehr Mentorin sein – statt Expertin?

Catchphrase 2: Welche Story leben sie – bewusst oder unbewusst?

Coachingfragen:

  1. Welche Narrative bestimmen ihr Denken und Handeln?
  2. Wo glauben sie noch: „Ich kann das nicht“ oder „Ich bin nicht gut genug“?
  3. Wie kann ich ihre bisherige Geschichte ehren – und gleichzeitig eine neue Perspektive öffnen?
  4. Welche wiederkehrenden Muster erkenne ich bei ihnen?
  5. Welche Art von Storytelling könnte sie berühren, weil es ihre Geschichte ist?

Catchphrase 3: Wo treffen sich ihre Welt und meine?

Coachingfragen:

  1. Welche Erfahrungen aus meinem Leben machen mich besonders anschlussfähig?
  2. Wo habe ich ähnliche Stationen durchlaufen?
  3. Welche Werte oder Themen verbinden uns?
  4. Was ist unser gemeinsamer Nenner?
  5. Wie kann ich die Brücke schlagen – von mir zu ihnen?

Suggestion zum Abschluss

Atme tief ein.
Lass Dein Herz weit werden – in Verbindung mit den Menschen, die Du erreichen willst.

„Ich sehe ihre Reise.
Ich ehre ihren Mut.
Und ich begleite sie – aus Echtheit, nicht aus Strategie.“


MODUL 3.4 – GRÖSSTE SEHNSUCHT DEFINIEREN

Was Menschen wirklich bewegt


Einleitung

Hinter jedem Wunsch steht eine tiefere Sehnsucht.
Hinter jeder Anfrage, jedem Kauf, jedem Klick liegt ein inneres Bedürfnis:
gesehen zu werden, sicher zu sein, zu wachsen, frei zu sein, dazuzugehören.

Dieses Modul lädt Dich ein, unter die Oberfläche zu schauen.
Denn Deine Zielgruppe wird oft etwas sagen – aber etwas anderes meinen.

Du darfst lernen, zuzuhören – mit dem Herzen.
Denn wenn Du die wahre Sehnsucht erkennst, kannst Du Angebote machen, die wirklich berühren.
Nicht, weil Du besser verkaufst, sondern weil Du wirklich gibst, was gebraucht wird.

Diese Tiefe macht Dein Business nicht nur erfolgreicher,
sondern erfüllender.
Weil sie echte Verbindung schafft – und echte Wirkung.


Mini-Übung – Das Sehnsuchts-Gespräch

Stell Dir vor, eine Wunschkundin sitzt Dir gegenüber.

Du fragst sie:
„Was wünschst Du Dir gerade in Deinem Leben – so richtig?“

Sie sagt: „Mehr Erfolg.“
Du fragst leise nach: „Warum?“
Sie antwortet: „Ich möchte sichtbarer sein.“
Du fragst weiter: „Und was bedeutet das für Dich?“

Wiederhole das drei- bis fünfmal – immer tiefer.
Schreib den letzten, ehrlichsten Satz auf.
Das ist ihr Sehnsuchtskern.


Catchphrase 1: Was wollen sie wirklich – hinter dem Offensichtlichen?

Coachingfragen:

  1. Was steckt hinter den äußeren Wünschen meiner Kund*innen?
  2. Geht es wirklich um Umsatz – oder um Freiheit, Anerkennung, Sicherheit?
  3. Was ist die stille Sehnsucht, über die sie oft gar nicht sprechen?
  4. Wo kann ich ihnen geben, was sie tief drin wirklich brauchen?
  5. Wie fühlt es sich an, diesen Raum zu halten – statt nur ein Angebot zu machen?

Catchphrase 2: Welches Bedürfnis ist größer als ihre Angst?

Coachingfragen:

  1. Was motiviert sie trotz Zweifel, den nächsten Schritt zu gehen?
  2. Welche positive Vorstellung lässt sie ihre Komfortzone verlassen?
  3. Was hilft ihnen, mutig zu investieren – Zeit, Geld oder Vertrauen?
  4. Was ist ihr innerer „Warum“-Motor?
  5. Wie kann ich dieses Bedürfnis in meiner Kommunikation sichtbar machen?

Catchphrase 3: Was lässt sie nachts nicht schlafen?

Coachingfragen:

  1. Was sind ihre größten Sorgen oder offenen Fragen?
  2. Welche Gedanken drehen sich immer wieder im Kreis?
  3. Welche ungelösten Themen begleiten sie – oft schon seit Jahren?
  4. Was könnten sie kaum erwarten, wenn sie wüssten: „Dafür gibt es endlich eine Lösung“?
  5. Wie kann ich diesen Schmerz würdevoll ansprechen – ohne ihn auszunutzen?

Suggestion zum Abschluss

Schließ die Augen.
Stell Dir eine Hand auf dem Herzen vor – die nicht Deine eigene ist.

„Ich sehe nicht nur, was sie sagen.
Ich fühle, was sie hoffen.
Und ich wähle Worte, die diese Hoffnung ehren – und begleiten.“


MODUL 3.5 – NICHT-ZIELGRUPPE ERKENNEN

Klarheit schützt Deine Energie


Einleitung

Sichtbarkeit bedeutet nicht, für alle sichtbar zu sein.
Sondern für die Richtigen.

Dieses Modul schenkt Dir den Mut zur Klarheit:
Für wen bist Du nicht da?

Welche Kund*innen passen nicht zu Deiner Energie, Deinen Werten, Deinem Format?
Du darfst Menschen ausschließen – nicht aus Härte, sondern aus Verantwortung.

Denn jedes klare Nein schützt Deine Kraft.
Und macht Platz für die, die wirklich in Resonanz mit Dir sind.

Dieses Modul ist ein Plädoyer für gesunde Grenzen,
für energetischen Schutz und ein Business, das sich nach Dir anfühlt – nicht nach Gefallenwollen.


Mini-Übung – Die „Not-my-People“-Liste

Nimm ein Blatt Papier. Zieh eine Linie in der Mitte.

Links: „Kund*innen, mit denen ich nie wieder arbeiten will“
Rechts: „Was ich daraus gelernt habe“

Notiere drei bis fünf echte Erfahrungen.
Was war schwer? Anstrengend? Grenzüberschreitend?

Und: Was zeigt Dir das über Deine Standards, Deine Energie, Deine Werte?

Schreib unten auf die Seite:
„Ich ehre meine Zeit, meine Energie und mein Ja – durch klare Neins.“


Catchphrase 1: Für wen bin ich nicht da – und warum?

Coachingfragen:

  1. Mit wem will ich definitiv nicht arbeiten – und warum?
  2. Welche Werte oder Verhaltensweisen passen nicht zu meiner Energie?
  3. Welche Kund*innen kosten mich mehr Energie, als sie bringen?
  4. Wo darf ich deutlicher abgrenzen?
  5. Was gewinne ich, wenn ich mich nicht mehr verbiege?

Catchphrase 2: Klarheit schützt meine Energie

Coachingfragen:

  1. Wo habe ich mich in der Vergangenheit aus Nettigkeit übernommen?
  2. Wie fühlt es sich an, klare Grenzen zu setzen?
  3. Wo will ich ab sofort besser filtern, bevor ich „Ja“ sage?
  4. Was darf ich lernen, um meine Energie bewusst zu schützen?
  5. Wie klingt ein Satz, mit dem ich liebevoll, aber klar kommuniziere: „Das passt nicht“?

Catchphrase 3: Ich darf Nein sagen

Coachingfragen:

  1. Welche Anfragen will ich ab sofort höflich, aber bestimmt ablehnen?
  2. Wo fühlt sich ein Nein richtig kraftvoll an?
  3. Was ermöglicht mir jedes bewusste Nein für zukünftige Kunden?
  4. Wie fühlt sich ein Nein an, das aus Selbstfürsorge gesprochen wird?
  5. Wie will ich mich fühlen nach einem Gespräch, in dem ich Nein gesagt habe?

Suggestion zum Abschluss

Schließ die Augen.
Spür Deinen Raum.

„Ich wähle bewusst.
Ich muss nicht allen gefallen.
Ich sage Nein – um meinem tiefsten Ja treu zu bleiben.“


Übergang zu Modul 4 – Kundenperspektive & Conversion-Touchpoints

Wie Menschen fühlen, entscheiden – und bleiben

Du hast in Modul 3 tiefer gesehen:
Wer sind die Menschen, für die Du da bist – und wer nicht?
Was bewegt sie? Was suchen sie wirklich?

Du hast ihre Sprache berührt, ihre Reise erkannt, ihre Sehnsucht gespürt.

Jetzt ist es Zeit, den Raum für echte Verbindung zu gestalten.
In Modul 4 geht es darum, wie Menschen Dich erleben
und wie aus Begegnungen Entscheidungen werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert