Bist Du wütend auf Deine Ex, weil Sie Dich nicht mehr will? Finde zurück in Deine Männlichkeit, Dramaqueen

Da ist sie, diese unglaubliche Wut, die zu stark für Dich ist. Sie brennt in Dir, manchmal laut und für alle offensichtlich, manchmal still und nagend – und noch offensichtlicher. Vielleicht flammen Szenen auf, in denen Du Dich ungerecht behandelt fühlst, in denen Du Dich fragst, warum sie einfach weiterzieht, während Du feststeckst. Aber hinter der Wut lauert eine unbequeme Wahrheit: Ist sie wirklich die Ursache Deines Zorns – oder liegt die Wut tiefer, bei Dir selbst? Und vielleicht noch wichtiger: Wann hat sich Deine Wut von einem Ausdruck Deiner Stärke zu einem Drama entwickelt, das Dich klein und lächerlich macht? Vor aller Welt zum Clown. Und im Zweifelsfall vor Deinen Kindern wenn Du nicht aufpassst.

Es ist Zeit, Dich zu fragen, was wirklich hinter diesem Gefühl steckt – und wie Du es nutzen kannst, um endlich in Deine männliche Kraft zu kommen.


1. Die Wut auf Deine Ex: Wo kommt sie her?

Es ist leicht, die Schuld bei ihr zu suchen. „Sie hat mich verlassen!“ oder „Sie versteht nicht, wie sehr ich mich bemüht habe!“ Diese Sätze schwirren vielleicht in Deinem Kopf herum. Aber wenn Du ehrlich bist, spürst Du vielleicht auch, dass diese Wut gar nicht so sehr mit ihr zu tun hat. Wut ist oft der Schutzschild für etwas anderes: Verletzung, Verlustangst oder das Gefühl, nicht genug gewesen zu sein. Diese Gefühle tun weh. Und Wut fühlt sich … einfacher an.

Frage zur Reflexion: Was wäre, wenn Du Dich der Wut stellen würdest? Könnte sie Dir zeigen, was Du wirklich fühlst – Trauer, Enttäuschung, Scham? Wovor schützt Dich diese Wut eigentlich? Sei stark und schau in Dich.


2. Der Übergang von Wut zu Drama

Wut ist eine starke Emotion. Sie gibt Dir Energie, treibt Dich an und kann Dich schützen. Aber wenn sie zum ständigen Begleiter wird, fängst Du an, sie zu nähren, anstatt sie zu nutzen. Und dann wird sie zum ewigen Drama. Plötzlich geht es nicht mehr um die Situation, sondern um Dein kleines Ich, das Gefühl, ständig etwas beweisen zu müssen – Dir selbst, ihr, der Welt.

Vielleicht beschwerst Du Dich bei Deinen Freunden über sie, starrst auf ihre Social-Media-Profile oder versuchst sogar, sie mit schnippischen Kommentaren oder Psychoterror zurückzugewinnen. Aber mal ehrlich: Macht das die Situation besser? Oder hält es Dich in einem Zustand fest, in dem Du Dich klein und abhängig fühlst?

Frage zur Reflexion: An welchem Punkt wird Deine Wut zu einem Theaterstück, in dem Du die Hauptrolle spielst? Und wie fühlt sich diese Rolle wirklich an – mächtig oder schwach?


3. Zurück zu Deiner Männlichkeit – Die Wut nutzen, um Dich zu stärken

Männlichkeit bedeutet nicht, Wut zu unterdrücken. Es bedeutet, sie zu erkennen, zu fühlen und als Kraftquelle zu nutzen. Deine Wut kann Dich daran erinnern, dass Du einen Wert hast, dass Du Grenzen setzen und Deine Wahrheit leben willst. Aber sie sollte kein Werkzeug sein, um andere permanent (gerade Deine Kinder!) zu verletzen oder Dich selbst in einer Spirale von Selbstmitleid zu verlieren.

Schritt 1: Akzeptiere, dass Du wütend bist. Sei ehrlich mit Dir. Deine Wut ist ein Teil von Dir, aber sie ist nicht alles.
Schritt 2: Frage Dich: Was sagt mir diese Wut über meine Bedürfnisse und Wünsche?
Schritt 3: Setze die Energie der Wut ein, um etwas zu schaffen und Deine Schulden beim Leben aufzuarbeiten. Ob es Deine Kinder, ein neues Hobby, ein Projekt oder eine Veränderung in Deinem Leben ist, Deine Wut ist Antrieb, wenn Du sie richtig lenkst, um etwas zu verbessern. Entdecke, wie gerne plötzlich Menschen um Dich sind, wenn Du von Innen strahlst statt rumzuschreien und zu drohen. Komm in den Kreis der Männer.


4. Dramaqueen oder König? Die Entscheidung liegt bei Dir

Wenn Du in der Wut bleibst und Dich in sie hineinsteigerst, verlierst Du für immer Dein Gesicht. Und Dich selbst. Du wirst zu jemandem, der von außen gesteuert wird, statt sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen. Die Welt braucht keine Dramaqueens – sie braucht Männer, die ihre Stärke aus ihrer Klarheit und ihrem Herzen schöpfen.

Deine Ex hat Dich verlassen? Ja, das tut weh. Aber bist Du mehr als diese Beziehung? Deine Identität, Dein Wert und Deine Zukunft hängen von Dir ab. Nutze es, um zu wachsen. Und zieh uns andere nicht mit ins Lächerliche. Dann fliegst Du schneller aus der Herde als du schreien kannst 😉

Gedanke zur Reflexion: Möchtest Du als der Mann gesehen werden, der in der Vergangenheit lebt und lauthals jammert wie ein kleines Kind, das Hunger hat? Oder als derjenige, der aus Schmerz Stärke formt und seinen Aufgaben und Rollen gerecht wird ? Deine Wahl.


5. Die Männlichkeit neu definieren – für Dich, nicht für sie

Zurück in Deine Männlichkeit zu finden bedeutet nicht, „lauter“, „ekliger“ und „assozialer“ zu werden, wie es Klischees vorschreiben. Es bedeutet, authentisch zu sein. Deine Verletzungen zu akzeptieren und sie als Teil Deines Wachstums zu sehen statt Heul-Kind zu bleiben. Es bedeutet, Verantwortung für Deine Gefühle zu übernehmen und sie nicht auf andere abzuwälzen. Und es bedeutet, eine Version von Dir selbst zu schaffen, auf die Du wirklich in Deinem Innersten stolz sein kannst wenn du ganz alleine bist – unabhängig von anderen.


Keine Wut, keine Abhängigkeit, nur Du

Es ist okay, wütend zu sein. Es ist okay, verletzt zu sein. Aber was nicht okay ist, ist, in dieser Wut stecken zu bleiben und zuzulassen, dass sie Dein Leben vernichtet. Finde zurück zu Dir, Dramaqueen, und werde der Mann, der aus jeder Erfahrung wächst – nicht der, der von ihr als Schwächling definiert wird.

Möchtest Du lernen, wie Du Deine Wut in Stärke umwandelst und wieder in Deine Kraft findest? Ein Coaching kann Dir helfen, alte Muster zu durchbrechen und eine Version von Dir zu erschaffen, die Du mit Stolz lebst. Denn das Leben wartet nicht – es ist Zeit, zurück in Deine Männlichkeit zu kommen. 🚀

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